Dr. Thomas Schmidt (ehemalige Leitung)

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt studierte Mathematik, Informatik, Allgemeine Sprachwissenschaften, Anglistik und Romanistik an den Universitäten Kaiserslautern und Mainz, an der University of Edinburgh, der FU Berlin und der Université Paris 8. In 2004 promovierte er an der Universität Dortmund zum Thema “Computergestützte Transkription: Modellierung und Visualisierung gesprochener Sprache mit texttechnologischen Mitteln”. Er arbeitete ein Jahr als Language Resource Engineer bei Philips Speech Processing in Aachen, bevor er im Jahr 2000 eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle am Sonderforschungsbereich “Mehrsprachigkeit” an der Universität Hamburg antrat. Dort war er Mitarbeiter, später Leiter des Projekts “Computergestützte Erfassungs- und Analysemethoden multilingualer Daten” und Gründungsgeschäftsführer des Hamburger Zentrums für Sprachkorpora (HZSK). Sein Postodoc-Jahr verbrachte er 2005/2006 am International Computer Science Institute in Berkeley. 2012 wechselte er ans Leibniz-Institut für Deutsche Sprache und übernahm dort die Leitung des Programmbereichs “Mündliche Korpora” mit dem Archiv für Gesprochenes Deutsch (AGD) und dem Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK). Von September 2021 bis Juli 2022 war er an der Universität Basel für Aufbau und Leitung von RISE zuständig. Thomas Schmidts Forschungsinteressen liegen im Bereich der Methodik und Technologie für die Arbeit mit audiovisuellen Sprachdaten und in der computergestützten Lexikographie.

Publikation (Auswahl):

https://orcid.org/0000-0003-0026-6450 

Projekte: